Der Havaneser gehört zu den Gesellschafts- und Begleithunden. Er ist ein kleiner, kräftiger, niederläufiger Hund. Sein Haar ist lang, üppig, weich und leicht gewellt. Ihn gibt es in verschiedenen Farbschlägen. Er verliert keine Haare und muss viel gebürstet werden. Sein Gangwerk ist lebhaft und elastisch.
Er hat eine Widerristhöhe von 23-27 cm bei einem
Gewicht von 3,5-6 Kg.
Havaneser sind liebevoll und fröhlich, anziehend,
bezaubernd, spielerisch, ja manchmal sogar etwas närrisch. Seine Fröhlichkeit ist ansteckend und er lenkt hervorragend von allen Alltagssorgen ab. Er ist ein „gute Laune Hund“ und besticht durch
seinen Charme. Speziell aufgeweckt ist er leicht zum alarmgebenden Hund zu erziehen. Wie jeder andere Hund braucht auch der Havaneser eine Liebevolle und konsequente Erziehung.
Der Havaneser liebt seine Menschen, besonders die Kinder. Er spielt und kuschelt unentwegt mit ihnen. Diese Rasse nimmt so schnell nichts übel und ist daher ein hervorragender Begleiter für jung und alt.
Die Familie der Havaneser stammt aus der westlichen Mittelmeergegend und hat sich entlang der spanischen und italienischen Meeresküste
entwickelt.
Offenbar wurden diese Hunde frühzeitig durch italienische Überseekapitäne in Kuba eingeführt. Irrtümlicherweise hat die am häufigsten vorkommende Farbe Havanna (tabakfarben) dazu verleitet, Havanna,
die Hauptstadt von Kuba, als Ursprungsort anzunehmen.
Infolge unglücklicher Umstände sind indessen alle alten Havaneser-Blutlinien in Kuba ausgestorben. Jedoch konnten einzelne Hunde aus Kuba herausgeschmuggelt werden. Ihre Nachkommen überleben in den USA.